Armbänder knüpfen

Auch wenn man viele Armbänder knüpfen möchte, so steht jedes für sich

Schöne Armbänder knüpfen ist eine Leidenschaft und so kommt auch das „Winter Creek Bar“ (Winterbach) daher.

Hier stelle ich wieder ein neues Armband vor, das seinen winterlichen Namen zurecht trägt und auf seine individuelle Weise daher kommt.

Wenn wir Armbänder knüpfen, entstehen manchmal die skurillsten Namen für die hergestellten Objekte. So auch hier bei dem Armband, welches ich jetzt im Detail erklären werde.

Es handelt sich hierbei um das „Winter Creek Bar“ also (Winterbach) Armband. Dieses wird aus zwei unterschiedlich farbigen Paracord-Seilen (550iger) geknüpft. Wenn man mit dieser Art Armbänder, die man knüpfen möchte, beginnt, kommt einem die Knotentechnik schon etwas kompliziert vor, ist sie aber nicht.

Kommen wir zum Material, welches wir zum Knüpfen solcher Armbänder benötigen.

Als Erstes zwei unterschiedlich farbige Paracord Schnüre etwa 2m lang je Schnur, für ein Armband das nach der Fertigstellung etwa 20 – 22cm Länge aufweist.

Des Weiteren benötigen wir eine Schere, eine Zange und ein Feuerzeug. Als Verschluss dient hier der aus der Paracord Schnur geknotete Schließer. Wenn wir alle Materialien zusammenhaben, können wir beginnen.

Um diese Armbänder zu knüpfen, legen wir die Enden gleichmäßig nebeneinander, um nicht am Ende von einer Schnur zu wenig Material übrig zu behalten.

Wenn wir mit dem Knüpfen dieser Armbänder beginnen, legen wir uns die Schnüre mittig zueinander, um zu beginnen. Die eine Schnur legen wir zur Öse nach oben und schlingen die andere Schnur überkreuz darunter von links nach rechts.

Die zur Öse geschlagenen Schnurenden hängen senkrecht nach unten, während die anderen beiden Enden jeweils zur Seite schauen. Als Nächstes nehmen wir die beiden nach unten hängenden Schnüre und schieben diese oben durch die Öse der anderen Schnur.

Dieser kleine geknüpfte Knoten ist der Anfang für diese Armbänder. Im Wechsel arbeiten wir nun folgende Schritte zur Knüpfung dieser Armbänder ab.

Beginnend mit der rechten Schnur, legen wir diese um die rechte senkrecht nach unten schauende Schnur. Einmal herum gelegt, entsteht so eine kleine Schlaufe. Hier hindurch stecken wir das Ende der eben umwickelten Schnur und ziehen diesen Knoten vorsichtig und gleichmäßig fest.

Im nächsten Schritt kreuzen wir die beiden äußeren Schnüre über die innenliegenden. Im Anschluss stecken wir die senkrecht nach unten hängenden Schnüre oberhalb durch die eben gekreuzten Paracord Seile, und zwar direkt mittig durch die nach unten liegen Seile. Jetzt sollten zwei parallel nebeneinanderliegende Schnüre eine gleichmäßige Schlaufe bilden.
Im weiteren Schritt, um diese Armbänder zu knüpfen, wiederholen wir den ersten Schritt. Dabei legen wir die ganz linke Schnur um die links nach unten schauende Schnur zur Öse und stecken das umwickelte Ende durch die Schlaufen, ziehen das Ganze gut fest und haben so unseren nächsten knoten fertiggestellt.

Diesen Vorgang wiederholen wir nun so lange, bis wir unsere Armbänder auf eine passende Länge geknüpft haben. Am Ende steht jetzt nur noch der Knoten aus. Nun kann man für diese Art Armbänder verschiedene knoten knüpfen, welche man nimmt, spielt dabei keine Rolle.

Für unsere Armbänder knüpfen wir den Diamant Knoten, dieser auch schon bei zahlreichen Lanyards zum Einsatz kam. Funktionieren kann dieser Knoten nur, wenn man vier Paracord-Schnur-Enden zur Verfügung hat. Einfach gegenläufig die Enden kreuzen und zum Schluss von unten her, mit der gleiche Farbe zur Mitte nach oben ziehen. Den Knoten nun gefühlvoll festziehen, die Enden abschneiden und verschmelzen – fertig!

Ich hoffe es hat Euch Spaß gemacht und würde mich freuen, wenn Ihr bei der nächsten Anleitung für ausgefallene Armbänder die wir knüpfen wollen, dabei wärt.

About the Author Parfle

Der Paracord-Verflechter. Hier findest Du mein Google+ Profil. Früher schon mal als Leidenschaft entdeckt, ist diese schöne Abwechslung zum Alltag zu einem neuen Hobby geworden. Das Paracord Knoten nach Anleitung ist durch seine Farbvielfalt und Gestaltungsmöglichkeiten so einzigartig geworden, dass es mich geradezu mitgerissen hat. So bin ich zu meiner neuen Leidenschaft gekommen.

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